Unser Keramikproduzent Mario
Jedes Unternehmen kann bestimmt auf die eine, relevante Zusammenarbeit zurückblicken, die den Weg der individuellen Entwicklung elementar begleitet und geprägt hat. Bei uns ist es die Zusammenarbeit mit Mario.
Mario ist in einer Töpferfamilie großgeworden und hatte zu Beginn von onomao gerade die Leitung des Familienunternehmens übernommen, als wir uns auf die Suche nach einer Manufaktur begaben, um onomao gründen zu können.
Die KLASSIK-Keramikmanufaktur
Im Zuge der Entwicklung unserer zweiten Tableware-Kollektion KLASSIK haben wir uns auf die Suche nach einer weiteren Keramikmanufaktur begeben. Gelandet sind wir bei einem Familienbetrieb, welcher in den sanften Hügeln hinter Porto sitzt. Die Familie blickt auf eine lange Keramik-Tradition zurück. Das Arbeiten mit Ton wurde konsequent von Generation zu Generation übernommen und spezialisiert.
Unsere KLASSIK-Kollektion wird in Handarbeit gestampft, bevor sie nach einem Trocknungsverfahren gesäubert und verfeinert wird, um vor der Brennung glasiert zu werden. Die kreative Bemalung von Hand gehört zum Steckenpferd der Manufaktur. So bekommt KLASSIK ihre Streifen in liebevoller Handarbeit im kleinen Atelier verpasst.
DIE ACCESSOIRES-KERAMIKMANUFAKTUR
Um unseren Accessoires-Bereich erweitern und unterschiedliche Herstellungsverfahren nutzen zu können, ist die Zusammenarbeit mit Senhor Cunjha entstanden. Seine Manufaktur sitzt ebenfalls in der Region Porto – wie bereits unsere erste Keramikmanufaktur.
Wir durften eine gute Beziehung zu dem warmherzigen Mann aufbauen. Cunjhas freundlicher Umgang mit seinem Team, seine entspannte Natur und seine Professionalität sagen uns sehr zu. Selbst als Pharmazeut ins Berufsleben gestartet, kam er in den 80er Jahren über seine Frau zur Arbeit mit Ton.
Ihre Familie führte bereits seit Generationen die Manufaktur, die später in seinen Besitz übergehen sollte. Unsere Kerzenständer, FLORES-Vasen und Blumentöpfe entstehen sowohl auf der Töpferscheibe, als auch durch gestampfte Ton-Technik in dem Familienbetrieb.
Die Teppichweberei von Senhor Rui
Mit 16 Jahren fing Rui an für eine der größten Teppichfabriken des Landes zu arbeiten. Als diese im Zuge der Wirtschaftskrise 20 Jahre später schließen musste, hatte er die Möglichkeit ein paar der Webstühle zu kaufen und eine eigene Produktion zu starten.
Seine Teppiche werden aus wiederverwendeten Baumwollgarnen der lokalen Textilindustrie hergestellt, die er selbst spinnt.
Anders als bei den traditionell gewebten Teppichen, verwendet er als Grundstruktur Jutefasern, wodurch die Teppiche sehr robust werden. Gewebt werden sie aus Überzeugung in Handarbeit. Rui gehört zu unseren ersten Produzenten und unsere Zusammenarbeit hat sich über die letzten Jahre stetig entfaltet.
Wir lieben es, mit welcher Begeisterung Rui unsere Ideen aufnimmt und verarbeitet. Wir spürten sofort, dass das Weben nicht nur sein Job, sondern vielmehr seine Leidenschaft ist.
RECYCELTES GLAS AUS SPANIEN
Seit Jahren träumen wir von Gläsern aus recyceltem Glas. Die Suche nach einer passenden Glasbläserei gestaltete sich jedoch komplizierter als erhofft. Bereits vor zwei Jahren haben wir mehrere Glasbläsereien in Portugal besucht. Von der Handwerkskunst waren wir begeistert, nur wollte keine der Manufakturen Gläser aus recyceltem Glas herstellen, was für uns Voraussetzung war und ist.
DIE WOLLDECKEN-WEBEREI
Auf knapp 2000 Meter Höhe befindet sich die Weberei unserer Wolldecken in der Region Manteigas in Serra da Estrela, den Bergen Portugals.
Der Familienbetrieb besteht seit 1925. Die Region und die Manufaktur arbeiten seit je her mit Schafen. Aus der Milch werden Käsespezialitäten produziert - aus der Wolle entstehen hochwertige Wollprodukte. Auch die Wolle unserer Wolldecken stammt aus dem unmittelbaren Umfeld der Manufaktur. So konnten wir die Schafe samt Schäfer persönlich kennenlernen.
Die Manufaktur hat sich auf hochwertige Filzstoffe und weiche Wolldecken spezialisiert. Vom Spinnen der geschorenen Wolle bis zum Weben: der Entstehungsprozess der Wolldecken findet vollständig in der Manufaktur statt. Zarte Wollfäden werden in einem dreitägigen Prozess auf die Webstühle gespannt, um so das jeweilige Muster weben zu können. Die Farben sind reine Naturfarben der Schafe. So wird beispielsweise das Braun eines Musters von einem Schaf mit braunem Fell gewonnen.
Diesen Kreislauf der Verwertung - mit Produkten von freien, glücklichen Tieren - sagt uns sehr zu. Die Qualität der Wolldecken ebenso.