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Ein Rezept von TASTE APPEAL–
At Table

Ein Rezept von TASTE APPEAL–

Ausgefallene Food-Kreationen im Zeitungsformat

TASTE APPEAL Dahinter stecken Calle, Lukas und Pia. Seit 2021 versorgen die drei uns mehrmals im Jahr in ihrem Magazin mit hochwertigen Rezepten. Das Design wird dabei bewusst schlicht gehalten und die Gerichte in den Mittelpunkt gestellt. Neben ihrem Magazin gibt es die Rezepte auch auf dem Blog und der Instagramseite von TASTE APPEAL nachzulesen. Exklusiv für uns geben die drei nun Einblicke in ihre Arbeit und verraten außerdem ihr Rezept für eine Mini-Birnen-Kurkuma-Tarte, das wir natürlich mit euch teilen wollen. 

Euer Foodmagazin ist in Format und Design aufgebaut wie eine Zeitung. Wie seid ihr zu dieser Idee gekommen?
Calle: Direkt am Anfang war für uns klar, dass wir nicht das 1000. Foodmagazin im üblichen DinA4 Format auf den Markt werfen wollten. Eher ein Magazin, das visuell als Coffeetable Book daherkommt – aber in Magazinform.
Die logische Schlussfolgerung: ein Sonderformat und spezielles Papier. So fiel dann die Entscheidung nach einigen Tests auf das Tabloid Zeitungsformat, insbesondere weil die meisten Menschen mit Zeitungen hochwertige Informationen und Qualität verbinden, was wir im Foodsegment abbilden. 

Ein ganz profaner Vorteil, den dieses Format auch noch mit sich bringt, ist, dass wir sehr großflächig mit den Fotos und Texten spielen können. Etwas, wo uns ein kleineres Format eingeschränkt hätte.

Jede Ausgabe steht unter einem Motto oder widmet sich einem bestimmten Lebensmittel. Wie kommen die Themen zustande und wo lasst ihr euch inspirieren?
Calle: Realistisch sitzt unser kleines Team häufig einfach beim Mittagessen verschiedener Fotoproduktionen zusammen – währenddessen werfen wir uns visuelle oder inhaltliche Themen zu, die wir reizvoll finden. Meist ergibt sich nach einigen Sessions dann eine Vorauswahl, aus der wir einen roten Faden stricken.

Unser Ansatz dabei ist nicht einfach saisonale Küche zu zeigen, sondern immer einen Twist reinzubringen. Etwa die Ausgabe „Sommernacht“, bei der alles vom Grill kommt und mit Spirituosen zubereitet wird, oder die jetzt erscheinende Ausgabe „ERNTEZEIT“, die bewusst den Saisonkalender nimmt und mit ungewöhnlichen Zutaten auf den Kopf stellt, um eine neue Inspiration zu geben, wie man mit Birne oder Kürbis umgehen kann.

Unsere Inspiration ist so vielfältig wie wir drei (Pia die Propstylistin, Lukas der Rezeptentwickler und ich, Calle der Fotograf) – unsere Back-Ausgabe basiert etwa auf der reinen Inspiration von Texturen, die wir gesammelt haben. Die Festtagsausgabe „wiedersehen“ wiederum hat ihren Ursprung in der Inszenierung von Theaterstücken. Es ist also ein ziemlich buntes Potpourri, das fast alles einschließt.

Wer entwickelt bei euch die Rezepte? Habt ihr einen klassischen background als Koch oder ist hier das Hobby zum Beruf geworden?
Calle: Das macht Lukas Baseda, unser Rezeptentwickler und Foodstylist. Lukas ist gelernter Koch und hat jahrelang in der gehobenen Gastronomie und in Kochschulen gearbeitet, ehe er vor knapp zehn Jahren selbstständiger Foodstylist und Rezeptentwickler geworden ist. Seitdem bringt er seine Expertise nicht nur bei Werbespots im Fernsehen, Plakatkampagnen und Werbeanzeigen ein, sondern glücklicherweise auch bei TASTE APPEAL–.
Zuvor hat Lukas auch schon diverse Kochbücher gestyled und auch die Rezepte dafür entwickelt. Er ist also, wie man so schön sagt, „tief in der Materie“. 

Welche Rolle spielt für euch eine ansprechende Optik und Präsentation des Essens?
Calle: Eine große und gleichzeitig keine. Natürlich sollte das Essen niemals unappetitlich aussehen, dennoch ist uns in der Regel der Gesamteindruck eines Motivs häufig wichtiger als die reine Fokussierung auf das Gericht selbst. Das tollste Gericht sieht im unattraktivsten Surrounding einfach nicht schön aus und andersherum bringt natürlich auch das schönste Setting nichts, wenn das Essen lieblos hingeklatscht ist.

Bei unseren Fotos ist also immer die Suche nach Harmonie von Surrounding, Food und der fotografischen Interpretation entscheidend. Dennoch gibt es bei uns einen Grundsatz, der immer gilt: Lecker, aber nicht gekünstelt. Attraktiv, aber niemals laut.

Was ist eure liebste Herbstzutat?
Calle: Das ist wirklich schwierig – ich liebe beispielsweise nahezu alles, was mit Pilzen gemacht wird, aber gleichzeitig ist ein Dessert aus Birnen, eine Crème de Poire, auch eine Wucht. Die beste Zutat ist vermutlich wetterabhängig. In warmes, goldenes Herbstlicht getaucht würde meine Wahl auf eine Birne fallen und aus der Mini-Birnen-Kurkuma-Tartes machen, bei einem Herbststurm wiederum würde ich eher Karamellisierten Karotten & Gremolata mit Ossobuco bevorzugen.
Meist ist das eigene Bauchgefühl beim Stehen vor dem Gemüsestand ein exzellenter Ratgeber. Wichtig ist nur, dass man sich hin und wieder traut, etwas neues einzupacken.

MINI-BIRNEN-KURKUMA TARTE

ZUTATEN

FÜR DEN MÜRBETEIG

  • 300 g Weizenmehl, Type 405
  • 200 g Butter, kalt
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • Abrieb einer halben Zitrone
  • 1 Ei
  • bei Bedarf kaltes Wasser 

FÜR DEN BELAG

  • 1 Birne
  • 4 EL Zucker zum Bestäuben
  • 1 EL Kurkuma zum Bestäuben

Butter zum Bestreichen des Backblechs
2 Feigen

ZUBEREITUNG

Das Mehl in eine große Schüssel sieben und eine Mulde in der Mitte formen. 
Butter in kleine Würfel schneiden und um die Mulde herum verteilen. Zucker, Salz und Zitronenabrieb in die Mulde geben. Das Ei ebenfalls hinzufügen.

Mit einer Rührmaschine die Zutaten zügig zu einem glatten Teig verkneten. Falls der Teig zu trocken ist, vorsichtig etwas kaltes Wasser hinzufügen.

Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie einwickeln. Mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen. 
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Mit einem passenden Ausstecher oder einem Messer Kreise oder andere Formen ausstechen.

Für den Belag:

Birne waschen, halbieren, entkernen und in feine Scheiben schneiden. Eine Birnenscheibe auf jeden Teigkreis legen. Die Birne mit Zucker und Kurkuma bestäuben.

Ein Backblech mit Butter bestreichen und die Teigkreise mit der Birnenseite nach unten auf darauf legen. Im vorgeheizten Ofen etwa 10 bis 12 Minuten backen, bis der Mürbeteig goldbraun und knusprig ist und die Birnen karamellisieren.

Aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren etwas abkühlen lassen.

Mit je einem Stück Feige garniert servieren. 

Zubereitungszeit: 35 Minuten

Ruhezeit: 30 Minuten 

Rezept als pdf herunterladen

 

TASTE APPEAL Website und Shop

 
In diesem Artikel ist zu sehen:
Kleiner Teller Petrol

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